Contrastes – Estivales 2023

9 septembre 2023 | 12:00 12:40
Église française, Zeughausgasse 8, 3011 Bern

Andreas Jost, orgue

Programme

Johann Ulrich Steigleder (1593–1635)
Vater unser im Himmelreich – Die 40. und letzte Variation, auff Toccata Manier
(extrait de « Tabulaturbuch darinnen das Vater unser auff 2, 3 und 4 Stimmen componirt und viertzig mal varirt würd », 1626/27)

Lionel Rogg (*1936)
Motto contrario
(extrait de « Trois nouvelles études »)

Wim Kamp (1962–2005)
Psalm 130 – Partita sur la mélodie de Genève

Lionel Rogg (*1936)
Les tétracordes insistants
(extrait de « Deux études »)

Louis Vierne (1870–1937)
1ère Symphonie, op.14
V. Andante
VI. Finale

Biographie (en allemand)

Andreas Jost, 1973 geboren, erhielt seine Ausbildung als Organist bei Rudolf Meyer, Ludger Lohmann, David Sanger und Pater Theo Flury. Während seinem Studium mit Erfolg an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen. So wurde ihm beispielsweise am 52. Internationalen Orgel-Interpretations-Wettbewerb Nürnberg der erste Preis und der Sonderpreis des Siemens Arts Program für die beste Interpretation eines Auftragswerks zugesprochen.

Neben seiner Arbeit als Organist am Zürcher Grossmünster und als Professor für Orgelspiel an der Zürcher Hochschule der Künste entfaltet er eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland und ist regelmässiger Gast bei Rundfunkaufnahmen. Andreas Jost wird überdies regelmässig als Juror und Berater für Wettbewerbe und Diplome beigezogen.

Sein breites und vielseitiges Repertoire reicht vom frühen 16. bis ins 21. Jahrhundert. Neben der vertieften Pflege von Werken vergangener Jahrhunderte misst er der Entdeckung und auch Initiierung zeitgenössischer Orgelkompositionen besondere Bedeutung bei. Als Solist oder Kammermusiker hat er schon zahlreiche Uraufführungen gespielt, darunter Werke von Thomas Daniel Schlee, Isabel Mundry, Rudolf Meyer, Franz Rechsteiner, Germán Toro-Pérez u.a. Verschiedene CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Wirken.

Im Projekt Bach am Sonntag, das 2021 zu Ende ging führte er das gesamte Orgelwerk Johann Sebatian Bachs an der Grossmünsterorgel auf.